Gesund essen - kinderleicht

Es ist erstaunlich, was für leckere Desserts sich zum Beispiel aus Karotten und Kürbissen herstellen lassen. So können die Zufuhr von Vitaminen und die Lust auf Süsses raffiniert verbunden werden.

«Gemüse Dessert» Rezepte (www.chefkoch.de)

Manche Kinder mögen kein Gemüse. Um dem Machtkampf ums Gemüse essen zu entgehen, hier sieben Vorschläge, wie Gemüse im Essen "versteckt" werden kann, so dass das Kind unbemerkt (mehr) davon isst.

Tipp 1: Sauce mit "ohne Gemüse"
Aus Gemüse lassen sich feine Saucen machen. Gemüse (z.B. Tomaten, Karotten, Brokkoli) kochen, etwas Feuchtigkeit (z.B. Bouillon) zufügen und alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Chance ist gross, dass das Kind das Gemüse in der Sauce nicht erkennt.

Tipp 2: Smoothies
Ein Fruchtsmoothie kann mit Gemüse (z.B. Spinat, Rosenkohl, Tomaten) ergänzt werden. Während das Kind zufrieden den Fruchtsmoothie trinkt, nimmt es ganz nebenbei auch noch Gemüse zu sich.

Tipp 3: Gemüsesuppe
Eine glatt pürierte Gemüsesuppe (ohne Stückchen) mit einem Würstchen, einem Suppenstängel oder ein paar Teigbuchstaben garniert löffelt das Kind wahrscheinlich ohne Murren aus.

Tipp 4: Gemüsepasta, -reis oder -couscous
Werden den Nudeln, dem Reis oder dem Couscous klein gewürfelte Gemüsestückchen zugefügt, werden diese oft kaum erkannt; insbesondere dann nicht, wenn noch eine leckere Sauce darüber geschöpft wird.

Tipp 5: Fleisch mit Gemüse
Viele Kinder lieben Hamburger. In selbstgemachte Hamburger können einfach fein geschnittene Champignons, Zwiebeln, Spinat usw. eingearbeitet werden. Die Hamburger schmecken dann nicht nur gut, sondern sind auch gesund.

Tipp 6: Gemüsepizza
Pizza ist bei vielen Kindern ein Favorit. Wenn das Kind die Pizza selber garnieren darf (z.B. mit Tomaten, Pilzen, Zucchetti, Auberginen) macht das Essen nachher umso mehr Spass.

Tipp 7: Gemüsepfannkuchen
Zucchetti, Lauch oder Spinat kann zusammen mit Käse oder Feta in einem Pfannkuchenteig verarbeitet werden. Kleine, kindergerechte Pfannkuchen mit Yoghurtdip oder Crème fraîche schmecken bestimmt.

Regelmässige Haupt- und Zwischenmahlzeiten liefern den Kinder gleichmässig Energie und fördern die Leistungsfähigkeit sowie die Konzentration. Sofern gesunde Zwischenmahlzeiten mit den Kindern noch keine feste Routine sind, hier ein paar Anregungen, die das unterstützen können:

  • Möglichst viel Abwechslung:
    das eine Mal bekommt das Kind einen Apfel, ein anderes Mal eine Birne oder Trauben. Auch darf es mal etwas Exotisches wie Mango sein.
  • Zwischenmahlzeiten zu festen Zeiten:
    Somit können sich die Kinder darauf einstellen und es entsteht eine Routine. Am besten ist es, sich dafür an einen Tisch zu setzen, damit das Kind bewusst isst.
  • Gemüse und Früchte auch für unterwegs:
    Um Schälen und Kleinschneiden unterwegs zu vermeiden, kann bereits zu Hause das Gemüse oder Obst vorbereitet werden.
  • Aus dem Schälen ein Ereignis machen:
    Kinder schauen gerne beim Schälen zu. Gemeinsam kann so die Frucht auch näher betrachtet werden: Wie ist die Frucht aufgebaut? Wo sind die Kerne versteckt?
  • Ein Vorbild sein:
    Wenn das Kind viele Süssigkeiten im Haushalt sieht, meint es, dass das Essen von Süssigkeiten normal ist. Die Chance ist auch grösser, dass das Kind zwischendurch davon haben will.